Rassismus prägt die Beziehung zwischen der weißen Mehrheitsgesellschaft und den sog. People of Color. Offene und versteckte Gewalt, Ausgrenzung, Benachteiligung und Beleidigung für People of Color, eine eingeschränkte Sicht auf Geschichte und Gegenwart und eine mangelnde Reflexionsfähigkeit in Bezug auf die eigene Rolle und auf Kommunikation und Begegnung für die weißen Mitglieder der Gesellschaft sind häufige Formen des alltäglichen Rassismus.Wir laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereits bei einem Phoenix-Anti-Rassismus-Grundtraining dabei waren, ein, an diesem Folgetraining „Learning to be White“ teilzunehmen.
Aufbauend auf der Analyse der individuellen und der gesellschaftlichen Formen des Rassismus fragen wir im Folgetraining:
„Wo hat die Analyse weitergeholfen?“
„Welche Strategien haben sich bewährt?“
„Wo müssen wir noch Fähigkeiten erlangen?“
Die einzelnen Arbeitsphasen im Training berücksichtigen die Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Dabei kommt es zu einem Wechsel von Information, Verarbeitungs- und Reflexionsphasen. Vorgesehen sind unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit: im Plenum, in Gruppen- oder Partnerarbeit, mit Hilfe von Rollenspielen, Arbeitsblättern, Aufsätzen und Videobeiträgen.
Eine durchgehende Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich.
Trainer*innen des Phönix e.V.:
Austen Peter Brandt ist Ev. Pfarrer i.R., Mitbegründer von Phoenix e.V., seit 1988 Empowerment und Anti-Rassismus Trainer. Er erhielt das Bundesverdienstkreuz und den Aachener Friedenspreis für seine Anti-Rassismus-Arbeit.Der*die weitere Trainer*in wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Informationen zu Phoenix e.V.:
Die Phoenix-Trainings wurden in den 90er Jahren von dem Schwarzen Deutschen Austen Peter Brandt entwickelt. Zuvor war er in London von der Schwarzen Britin Sybil Phoenix in der Pädagogik der Anti-Rassismus-Trainings ausgebildet worden. Auf Initiative einiger Trainingsteilnehmenden wurde im Januar 1993 die Gruppe Phoenix gegründet.
Mit unserer Beratung bieten wir schnelle und professionelle Hilfe an. Wir geben eine erste Einschätzung in Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und zeigen mögliche Vorgehensweisen auf.
Sie wurden diskriminiert oder haben ein anderes Anliegen? Sie erreichen uns telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular.
Postanschrift:
Moltkestraße 22
76133 Karlsruhe
Der Zugang zu den Räumlichkeiten und die Räume der ADS Karlsruhe sind barrierefrei. Es gibt eine barrierefreie Toilette.
Sie möchten lediglich einen Fall melden? Das geht selbstverständlich auch anonym.