Der Systemhack á la Meded, ist eine Spielzeugschatztruhe. In dieser Box werden Gedanken, Aktionen, Erinnerungen und Beziehungen gesammelt und gepflegt, um in einer rassistischen, sexistischen, heteronormativen und kapitalistischen Welt geschmeidig zu bleiben und gleichzeitig seinen Mund, gegen die Ausbeutung und Unterjochung von Minderheiten, intersektionalen Feminist*innen und linken Intellektuellen laut aufzumachen.
Sehr oft ist es so, dass wenn wir dieses rabbit hole betreten, uns in den Tunnel wagen, um mehr zu erfahren warum bestimmte krankmachende oder ungerechte systemische Strukturen weiterhin fortbestehen, wir schnell ausgelaugt werden oder bemerken, dass der Umgang mit einigen Leuten, mit denen wir uns davor gut verstanden haben, auf einmal schwieriger fällt, oder dass bestimmte Räume, wie Universitäten, Theater, Kinos, etc. die wir davor mit Freude, vielleicht sogar auch mit Ehrfurcht betreten haben, plötzlich Zweifel in uns wecken, weil sie Machtstrukturen und Bilder reproduzieren, die das Machtpyramidensystem nicht in Frage stellen, sondern es manifestieren.
Meine Form des Systemhacks, soll auf künstlerische und spielerische Art und Weise zuerst der eigenen Person helfen, nicht zu versteinern oder sein Herz zu verschließen, während maus selbstständig die Reise antritt, sich zu dekolonialisieren.
Was sind die Tools, die es braucht, um zu entdecken, dass die Macht nicht außerhalb, sondern innerhalb uns ist.
Der nächste Schritt ist dann das Suchen nach Verbündeten und zu erforschen, welche neuen Strukturen es braucht, um gemeinsam zu arbeiten und gleichzeitig nicht in alte Machtstrukturen auszurutschen.
Der letzte Schritt ist dann der kreative Hack. In Systeme kreativ einzudringen und einen Spalt in die Mauer zu reisen, in einer Mauer zu reisen, die trennt. Ich freue mich auf jede*en, der*die mit mir auf diese Reise kommt.
Der Zugangslink wird rechtzeitig vor Beginn verschickt.
3. Oktober 2025 bis 5. Oktober 2025 | Karlsruhe (genauer Ort wird nach Anmeldung bekanntgegeben)
Phoenix „3. Raum“–Training. Zwischen und jenseits der eindeutigen Zweiteiligkeit Für wen ist dieses Training gedacht? Hast du das Gefühl, dass du nicht so einfach in bestehende Kategorien von „weiß“ oder „BIPoC (Black/Schwarz, Indigenous/Indigen und People of Color)“ passt? Hast du eine internationale Familiengeschichte oder machst Erfahrungen, die mit (nicht immer sichtbarem) Rassismus zu tun haben? Dann könnte dieses Training genau richtig für dich sein. Das Training richtet sich an Menschen, die z. B.: aus einer Familie mit internationaler Biografie stammen rassistische oder rassismusrelevante Diskriminierung erlebt haben (auch wenn sie nicht regelmäßig oder offensichtlich ist) aus einer BIPoC-Familie kommen, d.h.mindestens ein Schwarzes Elternteil, ein Elternteil of Color oder ein Elternteil mit eigener Migrationsbiografie haben, aber in vielen Situationen als weiß gelesen werden Selbst oder deren Vorfahren aus Ländern wie zum Beispiel Italien, Portugal, Griechenland, Polen, Kosovo, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der ehemaligen Sowjetunion, oder des ehemaligen Jugoslawiens nach Deutschland migriert sind? aus muslimischen, jüdischen oder Sinti und Roma Familien kommen – auch wenn das nicht sichtbar ist sich bei der Frage „Wo gehöre ich hin?“ zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bewegen Für Menschen wie dich wurde bei Phoenix e.V. der „Dritte Raum“ geschaffen. Der 3. Raum kann ein Platz für Menschen unterschiedlichster Hintergründe sein. Worum geht es im Training? Dieses Training macht die Vielfalt der erlebten Erfahrungen sichtbar. Der Fokus des Trainings liegt auf den eigenen Ressourcen: die eigene Biografie, den Familiengeschichten anderer Menschen zuzuhören, Empathie aufbauen, die eigene Positionierung als Chance begreifen. Gemeinsam lernen wir, wegzukommen von einer Opferkonkurrenz hin zu einer Gleichzeitigkeit verschiedener Lebensrealitäten. Du bist herzlich eingeladen, Fotos oder Objekte mitzubringen, die für die eigene Biografie von Bedeutung sind. Organisatorisches: Zeiten: •Freitag 3. Oktober von 16:00 – 21:00 Uhr •Samstag 4. Oktober von 09:30 – 21:00 Uhr •Sonntag 5. Oktober von 09:30 – 15:30 Uhr Hinweis: Eine durchgehende und eigenmotivierte Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich. Leitung: Fagbola Brandt und Nenad Čupić (beides langjährige Phoenix Trainer). Teilnehmendenzahl: Die maximale Teilnehmendenzahl beträgt 16 Personen. Teilnahmegebühr: Wenn es Dir möglich ist, bitten wir um eine Teilnahmegebühr von 50 Euro. Falls du dies aktuell nicht zahlen kannst oder möchtest, geb uns gerne Bescheid und natürlich kannst Du trotzdem teilnehmen.
Mit unserer Beratung bieten wir schnelle und professionelle Hilfe an. Wir geben eine erste Einschätzung in Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und zeigen mögliche Vorgehensweisen auf.
Sie wurden diskriminiert oder haben ein anderes Anliegen? Sie erreichen uns telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular.
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