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Rassismus in der Medizin (für BIPoC-Frauen*)

23. März 2022 | 12:00-15:00 Uhr | online
Kreis der mit verschiedenen bunten und abgerundeten Formen gefüllt ist. Im Vordergrund steht die Aufschrift "Internationale Wochen gegen Rassismus Karlsruhe 2022".

Der Workshop richtet sich an weiblich gelesene BIPoC-Personen (Black, Indigenous, People of Color) oder BIPoC-Personen mit Uterus. Sowohl in der Rolle der Patientin* als auch in der Rolle der medizinischen Fachkraft

„Black in Medicine“ sind in Deutschland praktizierende, Schwarze Medizinstudierende und Ärzt*innen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Schwarze Perspektiven in der Medizin zu fördern.

In diesem Workshop werden sich die Referentinnen gemeinsam mit den Teilnehmenden dem Thema Rassismus in der Medizin annähern. Als Grundlage wird ein theoretischer Input dienen, der den geschichtlichen Kontext und die Rolle der Medizin bei der Etablierung der Rassenlehre und folglich der Legitimierung zur Ausbeutung von Schwarzen Menschen, betrachtet.

Es wird aufgezeigt, wie das koloniale Wirken sowie koloniale Kontinuitäten in der Medizin bis heute in der Alltagspraxis bestand haben. Dabei werden zum einen die Auswirkungen auf Schwarze Menschen und deren Communities, was den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung, die Inanspruchnahme von Strukturen der Gesundheitsversorgung betrifft, dargestellt und zum anderen, was dies für Schwarze Praktizierende im Bereich der Medizin bedeutet.

In einem kurzen Exkurs in die Gynäkologie wird Wissen über koloniale Kontinuitäten in der Gynäkologie vermittelt und ein Augenmerk auf gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit und Intersektionalität gerichtet.

Zum Abschluss wird es Empowerment-Übungen aus dem Bereich der Meditation und Achtsamkeits- sowie Atemübungen geben.

Weitere bevorstehende Veranstaltungen

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Phoenix "3. Raum" Training

3. Oktober 2025 bis 5. Oktober 2025 | Karlsruhe (genauer Ort wird nach Anmeldung bekanntgegeben)

Phoenix „3. Raum“–Training. Zwischen und jenseits der eindeutigen Zweiteiligkeit Für wen ist dieses Training gedacht? Hast du das Gefühl, dass du nicht so einfach in bestehende Kategorien von „weiß“ oder „BIPoC (Black/Schwarz, Indigenous/Indigen und People of Color)“ passt? Hast du eine internationale Familiengeschichte oder machst Erfahrungen, die mit (nicht immer sichtbarem) Rassismus zu tun haben? Dann könnte dieses Training genau richtig für dich sein. Das Training richtet sich an Menschen, die z. B.: aus einer Familie mit internationaler Biografie stammen rassistische oder rassismusrelevante Diskriminierung erlebt haben (auch wenn sie nicht regelmäßig oder offensichtlich ist) aus einer BIPoC-Familie kommen, d.h.mindestens ein Schwarzes Elternteil, ein Elternteil of Color oder ein Elternteil mit eigener Migrationsbiografie haben, aber in vielen Situationen als weiß gelesen werden Selbst oder deren Vorfahren aus Ländern wie zum Beispiel Italien, Portugal, Griechenland, Polen, Kosovo, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der ehemaligen Sowjetunion, oder des ehemaligen Jugoslawiens nach Deutschland migriert sind? aus muslimischen, jüdischen oder Sinti und Roma Familien kommen – auch wenn das nicht sichtbar ist sich bei der Frage „Wo gehöre ich hin?“ zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bewegen Für Menschen wie dich wurde bei Phoenix e.V. der „Dritte Raum“ geschaffen. Der 3. Raum kann ein Platz für Menschen unterschiedlichster Hintergründe sein. Worum geht es im Training? Dieses Training macht die Vielfalt der erlebten Erfahrungen sichtbar. Der Fokus des Trainings liegt auf den eigenen Ressourcen: die eigene Biografie, den Familiengeschichten anderer Menschen zuzuhören, Empathie aufbauen, die eigene Positionierung als Chance begreifen. Gemeinsam lernen wir, wegzukommen von einer Opferkonkurrenz hin zu einer Gleichzeitigkeit verschiedener Lebensrealitäten. Du bist herzlich eingeladen, Fotos oder Objekte mitzubringen, die für die eigene Biografie von Bedeutung sind. Organisatorisches: Zeiten: •Freitag 3. Oktober von 16:00 – 21:00 Uhr •Samstag 4. Oktober von 09:30 – 21:00 Uhr •Sonntag 5. Oktober von 09:30 – 15:30 Uhr Hinweis: Eine durchgehende und eigenmotivierte Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich. Leitung: Fagbola Brandt und Nenad Čupić (beides langjährige Phoenix Trainer). Teilnehmendenzahl: Die maximale Teilnehmendenzahl beträgt 16 Personen. Teilnahmegebühr: Wenn es Dir möglich ist, bitten wir um eine Teilnahmegebühr von 50 Euro. Falls du dies aktuell nicht zahlen kannst oder möchtest, geb uns gerne Bescheid und natürlich kannst Du trotzdem teilnehmen.

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Mit unserer Beratung bieten wir schnelle und professionelle Hilfe an. Wir geben eine erste Einschätzung in Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und zeigen mögliche Vorgehensweisen auf.

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