sonstiges

Quararo – das Demokratie-Spiel

16. September 2022 | 15:00-17:00 Uhr | Kronenplatz
Eine Gruppe von Menschen aus verschiedener ethnischer Herkunft in einem Raum, die im Kreis stehen und das Demokratie Spiel Quararo spielen.

Wie können gemeinsam gerechte Entscheidungen getroffen werden, mit denen am Ende alle zufrieden sind?

Spielerisch demokratische Entscheidungen erproben: Bei QUARARO geht es darum, dass die Spielenden gemeinsam Entscheidungen treffen. Verlieren kann man nicht, am Ende haben alle gewonnen. Ziel des Spiels ist es, in jeder Reihe eine Karte auszuwählen und die darunter gestellte Entscheidungsaufgabe als Gruppe gemeinsam zu lösen. Dabei gibt es keine richtige oder falsche Entscheidung, der Entscheidungsprozess der Gruppe steht im Mittelpunkt: Welche Entscheidungsform wählen die Spielenden? Welche Vor- und Nachteile erkennen die Spielenden darin? Wie wird die Meinung von Minderheiten im Entscheidungsprozess berücksichtigt? Fühlt sich jeder am Ende mit der getroffenen Entscheidung wohl?


Weitere Informationen zum Spiel findest du hier.

Tage der Demokratie

Demokratie ist nichselbstverständlich. Damit sie lebendig bleibt, müssen wir für demokratische Werte einstehen, uns engagieren und einmischen, aber auch Kompromisse eingehen und andere Meinungen akzeptieren.

Anlässlich des internationalen Tages der Demokratie wird der Kronenplatz am 15. & 16. September jeweils von 14 – 22 Uhr zum Begegnungsort mit Kunst, Musik, Podiumsdiskussion und Mitmach-Formaten.

Begegnet unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen an ihren Ständen auf dem Kronenplatz. Erlebt Kunst und Konzerte und entdeckt neue Blickwinkel bei Planspielen oder interaktiven Formaten. Tauscht Euch im „MobiLab“, dem mobilen Tiny House des KIT, rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesellschaftliches Engagement aus.

Von Workshops zu den Themen Konsensdemokratie vom Premium-Kollektiv oder zur Errichtung eines Lernortes auf dem Areal des früheren Konzentrationslagers Kislau bei Bruchsal bis hin zu einer Podiumsdiskussion mit unterschiedlichen Vertreter:innen von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – auf Euch wartet ein abwechslungsreiches und diverses Programm!

Mit erfrischenden Getränken und leckerem Essen könnt ihr Euch beim intro CAFÉ versorgen.

Die Tage der Demokratie werden vom TRIANGEL Open Space in Partnerschaft mit dem Stadtjugendausschuss veranstaltet. Mit dabei sind: intro CAFÉ, jubez, der Deutschsprachige Muslimkreis Karlsruhe, Amnesty International, die Antidiskriminierungsstelle des Karlsruher Stadtjugendausschusses, das Demokratiezentrum, das KIT-Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, die Partnerschaften für Demokratie, die Stiftung Forum Recht, PREMIUM Kollektiv und die Initiative Demokratie vor Ort Baden-Württemberg.

Kommt vorbei – die Demokratie braucht Euch!

Zur Programmübersicht geht es hier.

Weitere bevorstehende Veranstaltungen

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vortrag

Antimuslimischer Rassismus in Gesellschaft, Schule und Pädagogik - Vortrag mit Karim Fereidooni

6. November 2024 | 18:00-20:00 Uhr | Jubez, Kronenplatz 1, 76133 Karlsruhe

Vortrag und Diskussion: Antimuslimischer Rassismus in Gesellschaft, Schule und Pädagogik Antimuslimischer Rassismus ist in Gesellschaft und Institutionen weiterhin verbreitet. In der Schule gibt es nicht nur Bildungsdiskriminierung gegenüber Schüler*innen, sondern auch eine Benachteiligung gegenüber Lehrkräften mit Migrationsgeschichte. Wie lässt sich Rassismus sichtbar machen? Welche Rassismuserfahrungen machen Menschen an Schulen? Prof. Dr. Karim Fereidooni geht auf ausgewählte Ergebnisse seiner Untersuchung mit dem Titel „Rassismuserfahrungen im Lehrer*innenzimmer“ als auch auf Studien zum Thema „Rassismus im Klassenzimmer“ ein. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(erfahrungen) in Gesellschaft und Schule zu sprechen?“ Im Anschluss wird es Raum für Diskussion und Fragen geben. Prof. Dr. Karim Fereidooni ist Professor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen, Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft und Diversitätssensible Lehrer*innenbildung. Bitte anmelden unter https://forms.office.com/e/M877XfU2uq

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workshop

Online Phoenix-Empowerment-Training

22. November 2024 bis 24. November 2024 | online

Trainingszeiten: Freitag, den 22.11.2024 16:30 – 20:00Uhr Samstag, den 23.11.2024 10:00 – 17:30Uhr Sonntag, den 24.11.2024 10:00 – 14:30Uhr An diesem dreitägigen Training nehmen Menschen teil, die in Deutschland rassistische Erfahrungen machen: BIPOC, Schwarze Deutsche, Migranten* und Migrantinnen*, migrantisierte Deutsche. Im Phoenix-Empowerment-Training geben wir uns die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Kennenlernen der verschiedenen kulturellen und politischen Hintergründe. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Erfahrung von Rassismus. Dieser unterscheidet sich in der Form, in der Intensität und in der Ausprägung. Verbindend ist jedoch der Grund für die Diskriminierung: die dunklere Hautfarbe und die Herkunft, die im Rassismus als Vorwand dienen, um zu definieren, wer Mitglied und wer kein Mitglied der deutschen Mehrheitsgesellschaft ist. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie können wir trotz der tagtäglichen Wirklichkeit und Erfahrung von Rassismus unsere eigenen persönlichen Ziele verfolgen? Wie können wir konstruktiv in dieser Gesellschaft leben? Und was können wir tun, um Rassismus zu verringern? Die einzelnen Arbeitsphasen im Training berücksichtigen die Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Dabei kommt es zu einem Wechsel von Information, Verarbeitungs- und Reflexionsphasen. Vorgesehen sind unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit: im Plenum, in Gruppen- oder Partner*innenarbeit, mit Hilfe von Rollenspielen, Arbeitsblättern, Aufsätzen und Videobeiträgen. Der Verein Phoenix e.V. wurde 1993 gegründet und hat zum Ziel, Menschen für rassistische Diskriminierungen in ihren alltäglichen und strukturellen Erscheinungsformen zu sensibilisieren. In dem Maße, in dem sie sich ihrer eigenen Prägung bewusstwerden, erhalten sie Möglichkeiten, Diskriminierungsmustern positive Strategien entgegenzustellen. Für seine Arbeit wurde der Verein 2010 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Mehr unter www.phoenix-ev.org. Eine durchgehende Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich. Das Training erfolgt in deutscher Lautsprache. Trainer*innen des Phönix e.V.: Clementine Burnley ist eine erfahrene Trainerin und Autorin, spezialisiert auf Empowerment- und Bewusstseinsprozesse für BIPoC. Sie nutzt „Process Work“, um kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, und „Embodied Facilitation“, um körperliche und emotionale Erfahrungen zu integrieren. Ihr respektvoller Ansatz fördert persönliche Stärkung und kollektive Heilung. Merih Ergün ist seit über 20 Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig. Bei Phoenix e.V. führt er seit 2002 Empowerment- und Antirassismustrainings durch. Sein breites Wissen reicht von interkultureller Kommunikation bis zur Elternarbeit, stets mit dem Ziel, Menschen zu stärken und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen. Informationen zu Phoenix e.V.: Die Phoenix-Trainings wurden in den 90er Jahren von dem Schwarzen Deutschen Austen Peter Brandt entwickelt. Zuvor war er in London von der Schwarzen Britin Sybil Phoenix in der Pädagogik der Anti-Rassismus-Trainings ausgebildet worden. Auf Initiative einiger Trainingsteilnehmenden wurde im Januar 1993 die Gruppe Phoenix gegründet. Das Training ist kostenlos. Den Link bekommt ihr nach der Anmeldung.

Kontakt

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Mit unserer Beratung bieten wir schnelle und professionelle Hilfe an. Wir geben eine erste Einschätzung in Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und zeigen mögliche Vorgehensweisen auf.

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